AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Anwendbarkeit der AGB
1.1. Die AGB regeln die Vertragsbeziehungen zwischen Dialogakademie Kapelari & de Geus O.G. (im Folgenden Auftragnehmer) und den Kund*innen bzw. Auftraggeber*innen, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde. Maßgeblich ist die jeweils zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültige Fassung der AGB.
1.2. Entgegenstehende AGB der Kund*innen sind ungültig, es sei denn, der Auftragnehmer stimmt diesen ausdrücklich schriftlich zu. Im Folgenden werden unter dem Begriff Kund*in natürliche Personen sowie Gruppen bzw. juristische Personen angesprochen.
1.3. Mit der Anmeldung zu einer Beratung, Coaching, Supervision oder Training bzw. Seminar erklärt sich der*die Kund*in ausdrücklich mit den AGB einverstanden.
2. Gegenstand
2.1. Die Dialogakademie O.G. bietet Weiterbildung, Ausbildung, Beratung, Training, Coaching, Supervision und Prozessbegleitung für die Entwicklung von Personen, Organisationen, Gemeinschaften und der Gesellschaft an. Es handelt sich dabei nicht um eine Therapie. Diese Dienstleistungen können eine gründliche körperliche Untersuchung und Behandlung durch einen Arzt nicht ersetzen.
2.2. Zu Beginn der gemeinsamen Arbeit werden gegenseitige Erwartungen und Ziele gemeinsam geklärt. Die Dialogakademie O.G. kann jedoch das Erreichen vereinbarter Ziele bzw. eines gewünschten Erfolges in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren.
3. Vertragsabschluss
Die Anmeldung zu den Weiterbildungen, Seminaren oder anderen Dienstleistungen der Dialogakademie O.G. erfolgt schriftlich (auch per E-Mail) und stellt eine feste Zusage zum Abschluss eines Dienstleistungsvertrages dar.
4. Kosten und Zahlungsbedingungen
4.1 Die Kosten für die Teilnahme an einem Seminar, Weiterbildung oder auch Beratung, Supervision, Coaching oder Prozessbegleitung (im Folgenden ‚Dienst‘) werden im Vorfeld bekannt gegeben. Durch Inanspruchnahme des angebotenen Diensts gilt dies von Seiten des*der Kund*in als akzeptiert.
4.2. Die Bezahlung erfolgt nach Rechnungslegung durch Überweisung auf das Konto des Auftragsnehmers. Bei Zahlung auf Rechnung sind die in Rechnung gestellten Kosten sofort mit Rechnungslegung fällig, sofern die Rechnung kein anderes Zahlungsziel aufweist.
4.3. Der Auftragnehmer wird jeweils eine Rechnung mit allen gesetzlich erforderlichen Merkmalen ausstellen.
4.4. Elektronische Rechnungslegung
Der Auftragnehmer ist berechtigt, dem*der Auftraggeber*in Rechnungen auch in elektronischer Form zu übermitteln. Der*die Auftraggeber*in erklärt sich mit der Zusendung von Rechnungen in elektronischer Form durch den Auftragnehmer ausdrücklich einverstanden.
4.5. Bei Nichteinhaltung der unter Punkt 4.2. vereinbarten Zahlungsbedingungen behält sich der Auftragnehmer die Einleitung eines Mahnverfahrens vor. Der*die Kund*in verpflichtet sich für den Fall eines Zahlungsverzuges – auch wenn dieser unverschuldet ist – die, dem Auftragnehmer entstehenden, Mahn- und Inkassospesen zu ersetzen. Der*die Kund*in verpflichtet sich insbesondere im Falle der Beiziehung eines Inkassobüros die dem Auftragnehmer dadurch entstehenden Kosten zu tragen. Der Auftragnehmer behält sich die Geltendmachung eines allfälligen darüber hinausgehenden Schadens ausdrücklich vor.
5. Widerruf, Stornierung und Terminabsagen
5.1. Widerruf
Kund*innen, die Verbraucher im Sinne des § 1 Abs 1 Z 1 KschG sind, können von einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag oder einer im Fernabsatz abgegebenen Vertragserklärung gemäß § 5e KschG binnen sieben Werktagen (wobei der Samstag nicht als Werktag zählt) zurücktreten. Der Rücktritt hat schriftlich zu erfolgen. Die Rücktrittsfrist beginnt mit dem Tag des Vertragsabschlusses gemäß Punkt 3. der AGB zu laufen. Nach fruchtlosem Verstreichen der Rücktrittsfrist sind die gesamten Kosten fällig, wenn nicht anders in den für den spezifischen Dienst formulierte Stornierungsbedingungen festgelegt. Das Rücktrittsrecht besteht jedoch nicht, wenn mit der Ausführung der Auftrag vereinbarungsgemäß bereits innerhalb von sieben Werktagen ab Vertragsabschluss begonnen wird. Der Beginn der ersten Einheit von Trainings, Seminaren oder sonstige Dienstleistungen gilt als Beginn der Ausführung der Auftrag.
5.2 Stornierungsbedingungen
5.2.1 Aus- und Weiterbildungen
Bei Stornierung einer Anmeldung bis sechs Wochen vor Anfang einer Aus- und Weiterbildung sind nur die Anmeldekosten fällig. Bei späterer Stornierung, bis Anfang des ersten Blocks, werden 25 % der gesamten Weiterbildungskosten in Rechnung gestellt. Bei Stornierung nach Anfang der Aus- und Weiterbildung sind die gesamten Ausbildungskosten zu bezahlen. Diese Stornoregelung kann nur dann hinfällig werden, wenn Sie bis Anfang des ersten Blocks selbst für eine*n Ersatzteilnehmer*in sorgen, die den Kriterien für die Aufnahme in die Aus- und Weiterbildung entspricht. Die Entscheidung diesbezüglich liegt bei der Dialogakademie O.G.
5.2.2. Seminare
Eine kostenlose Stornierung der Anmeldung ist bis 4 Wochen vor Seminarbeginn möglich. Danach werden bis eine Woche vor Seminarbeginn 25 % der gesamten Weiterbildungskosten in Rechnung gestellt. Bei Stornierung danach, bis Seminarbeginn, sind die gesamten Seminarkosten zu bezahlen.
5.3. Absage und Änderung von Terminen
Weiterbildungen, Seminare und Workshops können aus wichtigem Grund (zu geringe Teilnehmer*innenzahl, Krankheit der Auftragnehmer, etc.) durch die Dialogakademie O.G. abgesagt werden. Die Absage erfolgt per E-Mail oder telefonisch. Der Auftragnehmer wird unverzüglich einen Ersatztermin bekannt geben.
Die Dialogakademie O.G. behält sich Änderungen in angekündigten Lerninhalten oder Änderungen in der Leitung oder den Inhalten der Seminare vor.
Der Veranstalter verpflichtet sich, die übliche Sorgfalt bei der Abwicklung der Seminare walten zu lassen und bei der Verhinderung eines Seminarleiters in der Weise für entsprechenden Ersatz zu sorgen, dass der*die Teilnehmer*in sich darauf verlassen kann, dass die zugrundeliegenden Inhalte zu den vereinbarten Terminen abgewickelt werden. Über allfällige Terminverschiebungen oder Abänderungen wird zwischen dem Veranstalter und den Teilnehmer*innen Einvernehmen hergestellt.
6. Audio und Videoaufnahmen
Video- und Audioaufnahmen während der Seminare und Workshops dürfen seitens der Klient*innen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den*die Berater*in angefertigt werden. Mit allein für die lehrenden Seminar- und Weiterbildungsleiter*innen bestimmten Video- und Audioaufzeichnungen ist der*die Teilnehmer*in einverstanden.
7. Ort der Dienstleistungen
Die angebotenen Leistungen werden entweder in 3021 Pressbaum, Kaiserbrunnstraße 6 abgehalten oder an einem anderen, vorab bekanntgegeben, Ort. Im Einvernehmen mit dem Auftraggeber können Dienstleistungen In- House oder extern angeboten werden.
8. Geheimhaltung und Datenschutz
Die Dialogakademie O.G. verpflichtet sich – auch über das Vertragsende hinaus – alle Ihre, im Zusammenhang mit einer Dienstleistung bekannt gewordenen, Daten und Informationen vertraulich zu behandeln. Hiervon ausgenommen sind jene Fälle, in denen eine gesetzliche Verpflichtung zur Auskunftserteilung besteht. Der Auftragnehmer ist berechtigt, Ihre anvertrauten personenbezogenen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Vertragsverhältnisses zu verarbeiten.
Der*die Kund*in willigt ein, dass zum Zwecke der Geschäftsabwicklung in Ihrer Datenverarbeitungsanlage Name, Anschrift, Umsatz- und Rechnungsdaten, Zahlungs- und Buchhaltungsdaten sowie Bankverbindung gespeichert werden. Datenübermittlungen sind gemäß der gesetzlichen Bestimmungen und im Geldverkehr vorgesehen. Der*die Klient*in willigt weiters ein, über aktuelle Angebote und Seminare per E-Mail informiert zu werden. Der*die Klient*in kann sich zu jeder Zeit, von diesem Informationsservice selbstständig oder via schriftlicher Anfrage an info@dialogakademie.eu abmelden oder dies vorab bekannt geben. Sämtliche personenbezogene Daten werden absolut vertraulich behandelt und, soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften anderes vorsehen, jedenfalls nicht an sonstige Dritte weitergegeben. Sie haben das Recht zu erfahren, welche personenbezogenen Daten gesammelt wurden. Auf Ihre schriftliche Anfrage unter info@dialogakademie.eu werden wir Sie über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten informieren. Sie haben das Recht auf jederzeitigen Widerruf der Einwilligung zur Datenverarbeitung und -verwendung Ihrer Daten mit Wirkung für die Zukunft. Auf Ihre schriftliche Anfrage werden wir unrichtige Daten richtigstellen bzw. umgehend und vollständig löschen.
9. Haftung und Schadenersatz
9.1. Der Auftragnehmer haftet dem*der Auftraggeber*in für Schäden – ausgenommen für Personenschäden – nur im Falle groben Verschuldens (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit). Dies gilt sinngemäß auch für Schäden, die auf vom Auftragnehmer beigezogene Dritte zurückgehen.
9.2. Schadenersatzansprüche des*der Auftraggeber*in können nur innerhalb von sechs Monaten ab Kenntnis von Schaden und Schädiger, spätestens aber innerhalb von drei Jahren nach dem anspruchsbegründenden Ereignis gerichtlich geltend gemacht werden.
9.3. Der*die Auftraggeber*in hat jeweils den Beweis zu erbringen, dass der Schaden auf ein Verschulden des Auftragnehmers zurückzuführen ist.
9.4. Sofern der Auftragnehmer das Werk unter Zuhilfenahme Dritter erbringt und in diesem Zusammenhang Gewährleistungs- und/oder Haftungsansprüche gegenüber diesen Dritten entstehen, tritt der Auftragnehmer diese Ansprüche an den*die Auftraggeber*in ab. Der*die Auftraggeber*in wird sich in diesem Fall vorrangig an diese Dritten halten.
10. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Es gilt das österreichische Recht mit Ausnahme der Verweisungsnormen des Bundesgesetzes über das internationale Privatrecht sowie des UN-Kaufrechts. Als Gerichtsstand wird das jeweils sachlich zuständige Gericht in St. Pölten vereinbart.
11. Schlussbestimmungen
11.1. Änderungen des Vertrages und Abweichungen von diesen AGB bedürfen der Schriftform; ebenso ein Abgehen von diesem Formerfordernis. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
11.2. Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags einschließlich dieser Regelungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder sollte der Vertrag eine Lücke aufweisen, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen oder Teile solcher Bestimmungen unberührt. Anstelle einer ungültigen Bestimmung gilt eine, ihrem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommende, Regelung als vereinbart.