Systemisch | Dialogisch | Selbstbestimmt
Wir betrachten die Qualität unserer Beziehungen, sei es zu uns selbst, mit anderen oder mit der Welt um uns herum, als die Basis für ein gesundes und gewaltfreies Leben, individuell und in Gemeinschaft.
Wir unterstützen die Entwicklung individueller und kollektiver Beziehungsqualität durch das gemeinsame Lernen und Lehren systemisch-dialogischer Haltungen und Methoden.
Honouring the leader in every chair
LernRaum
Der Begriff ‚LernRaum‘ ist nicht nur konkret gemeint. Wir arbeiten in einer vorbereiteten Umgebung, in der es möglich wird, dass jeder Mensch all das, was er*sie schon an Wissen, Erfahrung und Persönlichkeit mitbringt, optimal einbringen kann. All dieses schon vorhandene Wissen ergänzen wir mit Input von außen: Wir laden Lehrenden zu bestimmten Themen ein, vermitteln konkretes Wissen und üben erfahrungsorientiert und auf Augenhöhe. ‚LernRaum‘ bedeutet auch, dass unser Lernen ein durchgehender und nie endender menschlicher Prozess ist, für den wir gerne Raum schaffen. Die Ausbildungen, die wir mit Zertifikaten abschließen, sind jeweils begrenzte Phasen innerhalb dieser LernRäume.
Das Dialogische
Der Dialog bildet die Basis und den Rahmen unserer LernRäume. Im Dialog lernen wir auf Basis von Gleichwertigkeit. Wir hören uns gegenseitig zu, vertrauen auf alle Stimmen im Raum, lehren und lernen in Gleichwertigkeit. Das bedeutet eine aktive Partizipation nach dem Prinzip ‚a leader in every chair‘.
Es bedeutet auch eine Einladung, sich selbst einzubringen und die Lerngruppe mit dem eigenen vorhandenen Wissen und der eigenen Erfahrung zu ergänzen.
Dadurch wird die Diversität in der Gruppe zur wichtigsten Lernquelle. Dialogische Haltungen und Methoden sowie der Dialogkreis werden gelehrt, gelernt und im LernRaum praktiziert.
Das Systemische
Die systemisch-dialogische Aufstellungsarbeit ist eine der wichtigen Methoden, die wir sowohl explizit als eigenen LernRaum anbieten als auch in unseren anderen LernRäume für Lebens- und Sozialberatung und Dialogkreisbegleitung integrieren.
Einerseits ist die damit einhergehende Verkörperungsarbeit eine wichtige Vertiefung des Dialogischen, andererseits bietet das systemische Denken einen wichtigen Rahmen für die Frage, wie wir als Menschen sinnvoll und gesund miteinander leben und arbeiten können.